Auf der 2962 Meter hohen Zugspitze gibt es in diesem Jahr einen Rekordansturm von Bergsteigern. Wie der „Spiegel“ am Samstag unter Berufung auf Angaben der Bayerischen Zugspitzbahn (BZB) berichtete, könnte deren Zahl bis Ende der Saison die Zahl von 30.000 überschreiten. Im vergangenen Jahr hatten demnach rund 25.000 Menschen Deutschlands höchsten Berg erklommen.
„Der Berg wirkt wie ein Magnet“, zitierte der „Spiegel“ den langjährigen Betriebsleiter der BZB, Peter Huber. Allein der beliebteste Anstieg über den Höllental-Klettersteig ziehe bei gutem Wetter hunderte Sportler pro Tag an.
Gleichwohl ist das Gedränge auf dem Gipfel wegen der Corona-Pandemie nicht so groß wie sonst. Die weitaus meisten der normalerweise mehreren hunderttausend Besucher ersteigen den Berg nicht, sondern lassen sich von den drei verfügbaren Bergbahnen nach oben bringen. Hier werden die Kapazitäten jedoch in dieser Saison durch die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln eingeschränkt.
Am 27. August wird auf der Zugspitze ein Jubiläum gefeiert. An diesem Datum vor 200 Jahren wurde der Berg von Josef Naus und Johann Georg Tauschl zusammen mit einem Gehilfen erstmals offiziell bestiegen.