Neun Millionen Euro Beute bei Überfall auf Geldtransporter in Frankreich

Symbolbild: Geldscheine
Symbolbild: Geldscheine

Neun Millionen Euro haben Kriminelle beim Überfall auf einen Geldtransporter in Frankreich erbeutet: Die bewaffneten Täter zwangen die Geldboten in der Stadt Lyon im Osten des Landes zur Herausgabe der Summe, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Anschließend setzten sie den Geldtransporte in Brand und flüchteten.

Verletzte gab es bei dem Überfall nicht. Die Feuerwehr löschte das brennende Fahrzeug. Nach Angaben der Regionalzeitung „Le Progrès“ blockierten die Diebe den Geldtransporter mit zwei Fahrzeugen, als er das Gelände einer Zweigstelle der Notenbank Banque de France verließ.

Der Vorfall erinnert an einen spektakulären Überfall bei Lyon im Juli des vergangenen Jahres, der allerdings fehlschlug: Damals zwangen die Täter die Fahrer eines Geldtransporters mit zwei Kastenwägen auf der Autobahn zum Anhalten. Sie sprengten das gepanzerte Fahrzeug auf – „aber der Transporter enthielt zum Zeitpunkt des Überfalls kein Geld“, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Täter entkamen damals unerkannt.

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