Familiendrama: Nach Mord an fünf Kindern in Solingen Warten auf Obduktionsergebnis

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

Nach dem Fund von fünf getöteten Kindern in Solingen erwarten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag das Obduktionsergebnis. Ein Polizeisprecher in Wuppertal wollte sich zunächst nicht zu einem Bericht der „Bild“-Zeitung äußern, wonach die Mutter der Kinder diese vergiftet haben könnte. Der Zeitung zufolge wiesen die Leichen der Kinder im Alter von einem bis acht Jahren keine äußeren Verletzungen auf.

In dem Fall führt die Mordkommission die Ermittlungen. Keine Angaben machte die Polizei zunächst auch zum Gesundheitszustand der 27 Jahre alten Mutter. Diese wird nach einem Suizidversuch schwer verletzt im Krankenhaus behandelt. Den aktuellen Ermittlungsstand wollen Staatsanwaltschaft und Polizei am späten Nachmittag mitteilen.

Nach einer Alarmierung durch die Großmutter der Kinder hatten Polizisten am Donnerstag die fünf getöteten Kinder in der Familienwohnung in Solingen entdeckt. Es handelt sich um drei Mädchen im Alter von 18 Monaten, zwei und drei Jahren und zwei Jungen im Alter von sechs und acht Jahren. Ein sechstes Kind überlebte, die Mutter schickte den elf Jahre alten Jungen zur Großmutter. Vollkommen unklar ist bisher das Motiv für das Familiendrama.

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