Harald Schmidt: „Feuerstein war ein Genie – das hat er mir selbst gesagt“

Bild: glomex

Die Late-Night-Legende Harald Schmidt hat mit launigen Worten Abschied von seinem verstorbenen „Schmidteinander“-Kompagnon Herbert Feuerstein genommen. „Feuerstein war ein Genie – das hat er mir selbst gesagt, und ich habe es ihm bestätigt“, sagte Schmidt am Mittwoch dem Westdeutschen Rundfunk (WDR). „Während ‚Schmidteinander‘ hat er mir befohlen, zuerst zu sterben – jetzt ist es anders gekommen.“

Feuerstein hatte das durch seine brillanten Comedyelemente erfolgreiche „Schmidteinander“ konzipiert, er bediente sich dafür mit einigen Elementen bei erfolgreichen Late-Night-Shows aus den USA. Für Schmidt bedeutete die Sendung den Aufstieg zum über Jahre unangefochten populärsten Late-Night-Talker in Deutschland. Das persönliche Verhältnis von Schmidt und Feuerstein war hingegen eher unterkühlt.

Schmidt sagte dem WDR, bei ihrem letzten Treffen an der Sicherheitskontrolle am Flughafen Berlin-Tegel habe er Feuerstein gesagt, dass er ihm im Grunde seine Karriere verdanke. „Er hat es mir bestätigt – Feuerstein ist unsterblich, zumindest solange mir noch wildfremde Leute auf Rolltreppen das Putzgeräusch der Zwergbrillenratte vorspielen“, sagte der 63-Jährige Schmidt dem WDR weiter. „Zum Abschied danke und leise servus auf der Nasenflöte – tschüss, Feuerstein.“

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