Afrikanische Schweinepest: Sachsen will „Restriktionszonen“ einrichten

Wildschwein
Wildschwein

Die Afrikanische Schweinepest ist nun auch in Sachsen nachgewiesen worden. Das für Tiergesundheit zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) habe bestätigt, dass ein am Dienstag im Landkreis Görlitz geschossenes Wildschwein mit der Krankheit infiziert war, teilte das Landessozialministerium am Samstag mit. Es würden nun „Restriktionszonen“ in dem fraglichen Gebiet festgelegt, um die Verbreitung der Krankheit unter den Wildschweinen aufzuhalten.

„Wir sind gut auf den Ernstfall vorbereitet“, versicherte Landessozialministerin Petra Köpping (SPD). Sie appellierte an die sächsischen Schweinehalter, ihre Bestände weiterhin konsequent zu schützen. 

Die Afrikanische Schweinepest war zuvor in Deutschland nur in Brandenburg nachgewiesen worden. Seit dem ersten Auftreten im September gab es dort mittlerweile mehr als hundert Fälle. Ein Überspringen auf Masttierbestände konnte bislang verhindert werden.

Für Schweine verläuft die Krankheit fast immer tödlich. Für Menschen ist sie ungefährlich.

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