Prinz William hat sich Medienberichten zufolge bereits im April mit dem Coronavirus angesteckt, dies aber damals geheim gehalten. Wie die „Sun“ und die BBC am Montag berichteten, wollte die Nummer zwei der britischen Thronfolge das Land nicht beunruhigen. „Es waren wichtige Dinge im Gange, und ich wollte niemanden beunruhigen“, soll der Prinz demnach einem Gast bei einer Veranstaltung gesagt haben.
Ende März hatte Williams Vater, Thronfolger Charles, öffentlich bekannt gemacht, dass er sich mit dem Virus angesteckt hatte. Zwei Tage später wurde Premierminister Boris Johnson positiv auf das Virus getestet und musste schließlich schwerkrank auf der Intensivstation behandelt worden.
Laut „The Sun“ ließ sich William von den Ärzten des Königshauses behandeln und isolierte sich auf dem Anwesen Anmer Hamm in Norfolk. Von dort aus erledigte er jedoch weiterhin Telefonate und Videocalls. Im Gegensatz zu seinem Vater aber habe das Virus den 38-Jährigen „ziemlich hart getroffen“, zitierte die „Sun“ eine nicht näher genannte Quelle. „Irgendwann konnte er kaum noch atmen, so dass alle um ihn herum ziemlich in Panik gerieten.“
Der Kensington-Palast wollte die Informationen gegenüber AFP nicht bestätigen, dementierte sie aber auch nicht.
Großbritannien hat mit mehr als 46.000 Todesfällen die höchste Zahl an Corona-Toten in Europa zu beklagen. Wie in vielen anderen Ländern Europas hat die zweite Welle auch Großbritannien derzeit fest im Griff.