Nach der US-Präsidentschaftswahl ist Amtsinhaber Donald Trump gegen eine weitere Stimmauszählung im Bundesstaat Michigan vor Gericht gezogen. Trumps Wahlkampfteam erklärte am Mittwoch, bei einem Gericht einen vorläufigen Stopp der Auszählung beantragt zu haben. Michigan im Mittleren Westen ist einer der wenigen Bundesstaaten, in denen nach der Wahl noch kein Sieger feststeht.
Trumps Wahlkampfmanager Bill Stepien erklärte, das Team des Präsidenten habe in vielen Wahllokalen in Michigan keinen „bedeutsamen Zugang“ erhalten, um die Stimmauszählung zu beobachten. Bis sich das ändere, müsse die Auszählung gestoppt werden. Auch müssten die Stimmzettel überprüft werden, die in Abwesenheit von Trump-Wahlbeobachtern geöffnet und ausgezählt worden seien. Michigan mit seinen 16 Wahlleuten spielt im erbittert geführten Präsidentschaftsrennen eine Schlüsselrolle.