Weihnachtsmann beantwortet Kinderbriefe aus aller Welt

Weihnachtsbrief - Bild: Maria_Sbytova via Twenty20
Weihnachtsbrief - Bild: Maria_Sbytova via Twenty20

Mit einem gelben Elektrodreirad ist der Weihnachtsmann wohlbehalten im brandenburgischen Himmelpfort eingetroffen. Von dort wird er bis Heiligabend mit Hilfe seiner Engel Kinderbriefe aus der ganzen Welt beantworten, wie die Deutsche Post am Donnerstag erklärte. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es in diesem Jahr aber keine öffentlich zugängliche Weihnachtspostfiliale geben.

Die Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort ist die größte in Deutschland: Im vergangenen Jahr trafen bis Heiligabend rund 294.000 Wunschzettel aus 65 Ländern ein. Jüngere Kinder wünschten sich besonders häufig Spiele, Bücher, Puppen und Fahrräder, bei den älteren Kindern stand Elektronik ganz oben auf der Wunschliste. Wunschzettel sollten bis zum dritten Advent am 13. Dezember in Himmelpfort antreffen, auf den Wunschzetteln sollte der Absender vermerkt sein. Bis zuletzt waren laut Deutscher Post bereits rund 8000 Briefe eingegangen.

Die Tradition der Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort begann 1984, als eine Postmitarbeiterin zwei an den Weihnachtsmann adressierte Kinderbriefe beantwortete. Bis 1989 beantworteten die Postmitarbeiter circa 75 Briefe jährlich, 1995 stellte die Post erstmals zwei Weihnachtsmannhelfer ein, um die steigende Anzahl der Wunschzettel zu beantworten. Insgesamt kamen in den sieben Weihnachtspostfilialen der Deutschen Post im vergangenen Jahr 599.577 Wunschzettel an. Der Brief mit der weitesten Reise nach Himmelpfort kam im vergangenen Jahr aus Neuseeland.

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