Kanzlerin Merkel sieht nach G20-Gipfel große Einigkeit beim Thema Klimaschutz

Bild: glomex

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht nach dem Abschluss des G20-Gipfels beim Thema Klimaschutz eine große Einigkeit. „Es gibt einen Willen, aus der Pandemie zu lernen, dass das Wirtschaften nachhaltiger werden muss“, sagte Merkel bei einer Pressekonferenz am Sonntag in Berlin. Darin liege eine „deutliche Veränderung der Diskussionsschwerpunkte“ in den vergangenen fünf Jahren. 

Die Gipfelteilnehmer hätten sich „sehr intensiv mit dem Thema Klima befasst, sagte Merkel. Die 19 G20-Staaten, die aktuell dem Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 angehören, „haben bekräftigt, dass sie sich diesem Abkommen verpflichtet fühlen“, sagte die Kanzlerin. 

Im Pariser Klimaschutzabkommen hat sich die Staatengemeinschaft darauf festgelegt, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad, mindestens aber auf unter zwei Grad zu begrenzen. Der scheidende US-Präsident Donald Trump hatte jedoch 2017 den Austritt der USA beschlossen. Merkel sagte nach dem Gipfel, sie sei froh, dass „sehr wichtige und gute Schlussfolgerungen“ gezogen worden seien, auf denen aufgebaut werden könne. 

Im Vergleich zu früheren Gipfeln seien die Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Leben im Einklang mit der Natur „von fast allen“ thematisiert worden. Den Willen in die Praxis umzusetzen, werde jedoch „nicht ganz einfach“.

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