Upgrade löste Panne bei Amazons Cloud-Dienst aus

Symbolbild: Datenserver
Symbolbild: Datenserver

Drei Tage nach einer technischen Panne in dem Cloud-Dienst von Amazon hat der US-Internetkonzern den Grund für den Ausfall genannt. Eine kleine Erweiterung der Cloud-Kapazität habe die Störung bei Amazon Web Services (AWS) in den USA verursacht, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Die Panne hatte am Mittwoch Auswirkungen auf mehrere US-Unternehmen.

„Der Auslöser, wenn auch nicht die eigentliche Ursache, für den Vorfall war eine relativ geringe Kapazitätserweiterung“, erklärte Amazon. Der Cloud-Dienst AWS ermöglicht es Unternehmen, ihre Daten zu speichern, ohne dafür eigene Server verwalten zu müssen.

Der AWS-Ausfall wirkte sich entsprechend auf die Systeme der Kunden aus, darunter die New Yorker U-Bahn, der Streaming-Fernsehdienst Roku sowie das „Wall Street Journal“. Auch die „Washington Post“ war betroffen – die Zeitung gehört dem Amazon-Gründer Jeff Bezos.

Das Geschäft mit Cloud-Angeboten boomt. AWS wurde 2006 gegründet, Experten rechnen Amazons Cloud-Sparte einen Marktanteil von 30 bis 50 Prozent zu.

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