Kein dringender Tatverdacht mehr gegen Kitaerzieher nach Missbrauchsvorwürfen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit

Ein seit September wegen Missbrauchsvorwürfen in Untersuchungshaft sitzender Kitaerzieher aus dem Raum Rastatt in Baden-Württemberg steht nicht mehr unter dringendem Tatverdacht. Dieser lasse sich nach der Vernehmung mehrerer Kinder „nicht aufrechterhalten“, teilte die Staatsanwaltschaft in Baden-Baden am Freitag mit. Die „Beweissituation“ sei neu bewertet worden. Ein Richter habe auf ihren Antrag hin inzwischen auch den Haftbefehl wieder aufgehoben.

Die Ermittlungen liefen aber weiter, betonte die Behörde. Weitere Angaben machte sie nicht. Der Kitamitarbeiter aus dem Raum Rastatt war im September in Untersuchungshaft genommen worden. Grundlage waren Aussagen von Kindern, denen zufolge der Mann mindestens zehn Kinder teilweise schwer sexuell missbraucht haben sollte. Ein Kind hatte sich seiner Mutter anvertraut und so Ermittlungen ausgelöst.

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