Verantwortlicher im Landkreis Harz verteidigt vorgezogenen Impfstart am Samstag

Symbolbild: Impfung - Bild: TatianaMara via Twenty20
Symbolbild: Impfung - Bild: TatianaMara via Twenty20

Der Technische Leiter des Impfzentrums im Landkreis Harz hat den vorgezogenen Impfstart am Samstag verteidigt. „Es wurde immer gesagt: Bei Corona zählt jeder Tag“, sagte Immo Kramer der „Bild“-Zeitung vom Montag. „Wir hatten den Impfstoff am Samstag und waren bereit – warum sollten wir dann bis Sonntag warten? Das versteht kein Mensch.“

Die Impfdosen hatten am Samstag nach und nach die Bundesländer erreicht. Für Sonntag war der bundesweite Impfstart geplant – gemeinsam mit den anderen EU-Ländern. In einem Seniorenheim in Halberstadt wurden allerdings bereits am Samstag mehrere Dutzend Bewohner sowie Personal geimpft. Die erste Patientin war dort eine 101-jährige Bewohnerin.

Ein Sprecher von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte dazu noch am Samstag der „Bild“-Zeitung gesagt, eigentlich sei mit allen Partnerländern der EU sowie mit den 16 Bundesländern vereinbart worden, „ab Sonntag gemeinsam mit den Impfungen zu beginnen“. Kramer sagte der Zeitung nun jedoch: „Ich bin froh, dass wir sofort losgelegt haben.“

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