Arbeitgeberpräsident Dulger setzt Hoffnung in Bidens Amtszeit

Rainer Dulger - Bild: Jan Hosan
Rainer Dulger - Bild: Jan Hosan

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger setzt nach dem bestätigten Wahlsieg des US-Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl auf einen möglichen „Neustart der deutsch-amerikanischen Beziehungen“. Er sagte der „Rheinischen Post“ aus Düsseldorf vom Freitag, demokratische Institutionen und freies Unternehmertum „bedingen einander“. Bidens Amtsantritt sei eine Möglichkeit für den Neustart der bilateralen Beziehungen „im Interesse der deutschen Wirtschaft“.

Die demokratischen Institutionen der USA hätten sich als funktionsfähig und stabil erwiesen. Das sei angesichts der „erschreckenden“ Bilder aus Washington erfreulich, sagte Dulger weiter und bezog sich auf die Randale rund um das Kapitol in der US-Hauptstadt am Mittwoch.

Am Donnerstag hatte auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) der „Bild“-Zeitung gesagt, er hoffe auf einen „neuen Anfang“ der Beziehungen. Die Beziehung zu den USA während der Amtszeit von Präsident Donald Trump sei „sehr schwer“ gewesen. Die Politik des „America First“ und des „Make America Great Again“ sei immer auch eine Politik, „nicht nur für das eigene Land, sondern zwangsläufig gegen andere“, sagte er mit Bezug auf Trumps Slogans.

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