Der künftige US-Präsident Joe Biden will die Feier zu seiner Amtseinführung am 20. Januar unter das Motto „Vereintes Amerika“ stellen. Wie das Organisationskomitee am Montag weiter mitteilte, will Biden bei der Feier zusammen mit den Ex-Präsidenten Barack Obama, Bill Clinton und George W. Bush auftreten. Das Motto wurd knapp eine Woche nach der Erstürmung des Kapitols durch Anhänger des scheidenden Präsidenten Donald Trump ausgegeben.
Nach der Amtseinführung will sich Biden mit Obama, Bush und Clinton zum Arlington-Nationalfriedhof begeben, um dort am Grabmal des unbekannten Soldaten einen Kranz niederzulegen.
Zu den Teilnehmern der Feierlichkeiten werden auch die zukünftige Vize-Präsidentin Kamala Harris und der scheidende Vize-Präsident Mike Pence gehören. Trump will hingegen nicht teilnehmen, weil er den Wahlsieg Bidens nicht anerkennt.
Anders als bei früheren Feiern zur Amtseinführung eines neuen Präsidenten wird diesmal nicht mit einer großen Menschenmenge gerechnet. Die Bürgermeisterin von Washington, Muriel Bowser, forderte die Bürger dazu auf, der Zeremonie wegen der Covid-19-Pandemie fernzubleiben und das Ereignis im Internet oder Fernsehen zu verfolgen. Die Zahl der Corona-Toten in den USA beläuft sich inzwischen auf 370.000.