Erste Fälle der südafrikanischen Corona-Mutante in den USA entdeckt

Symbolbild: Corona
Symbolbild: Corona

Die zuerst in Südafrika entdeckte Corona-Mutante hat auch die USA erreicht. Im Bundesstaat South Carolina sei die Variante bei zwei Erwachsenen unabhängig voneinander festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden des Bundesstaats am Donnerstag mit. Beide hätten sich zuvor nicht im Ausland aufgehalten.

„Das Auftreten der Sars-CoV-2-Variante in unserem Bundesstaat ist eine wichtige Erinnerung für alle Einwohner von South Carolina, dass der Kampf gegen dieses tödliche Virus noch lange nicht vorbei ist“, erklärten die Behörden. Die US-Gesundheitsbehörde CDC gab eine Erklärung ab, in der sie die Entwicklung bestätigte und betonte, sie arbeite an der Erweiterung eines nationalen Systems zur Erkennung von Mutationen.

Die in Südafrika entdeckte Virus-Variante B.1.351 wurde nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen in mehr als 30 Ländern festgestellt. Diese Mutante ist Experten zufolge ebenso wie die zuerst in Großbritannien festgestellte Variante ansteckender, aber offenbar nicht tödlicher als die ursprüngliche Form des Virus. Die in Großbritannien entdeckte Variante B.1.1.7 ist mittlerweile in dutzenden US-Bundesstaaten vertreten.

Weltweit starben inzwischen mehr als 2,1 Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus, etwa 430.000 davon in den USA. Mehr als 100 Millionen Infektionen wurden weltweit registriert.

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