Mexikos Präsident Obrador nach Corona-Infektion „auf dem Weg der Besserung“

Andrés Manuel López Obrador - Bild: EneasMx, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons
Andrés Manuel López Obrador - Bild: EneasMx, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador geht es nach seiner Corona-Infektion nach Angaben seiner Regierung wieder besser. López Obrador habe weiterhin nur milde Symptome und sei „auf dem Weg der Besserung“, sagte Innenministerin Olga Sánchez am Donnerstag. Sánchez, die für den Präsidenten bei seinen täglichen Pressekonferenzen einspringt, versicherte, es gehe López Obrador „sehr gut“ und er übe sein Amt vollständig aus.

López Obrador war am Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 67-Jährige hatte 2013 einen Herzinfarkt erlitten und sich einer Operation zur Erweiterung von Blutgefäßen unterzogen. Er leidet zudem an Bluthochdruck, was ein Risikofaktor bei einer Corona-Erkrankung ist.

Dennoch hat der linksgerichtete mexikanische Staatschef in der Öffentlichkeit bislang selten eine Atemschutzmaske getragen, auch bei seinen täglichen Pressekonferenzen verzichtete er darauf. Auch sah sich López Obrador durch die Pandemie bisher nicht dazu veranlasst, seine Aktivitäten wesentlich zu reduzieren.

Vor López Obrador hatten sich bereits mehrere andere Staats- und Regierungschefs mit dem Coronavirus angesteckt, darunter der frühere US-Präsident Donald Trump, der brasilianische Staatschef Jair Bolsonaro und der britische Premierminister Boris Johnson.

Mexiko ist eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder der Welt. Bislang wurden bereits mehr als 1,8 Millionen Infektions- und mehr als 150.000 Todesfälle in dem Land verzeichnet.

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