Pflegebeauftragter zieht positive Zwischenbilanz der Impfkampagne

Symbolbild: Impfung
Symbolbild: Impfung

Knapp sechs Wochen nach dem Start der Corona-Impfkampagne hat der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, eine positive Zwischenbilanz für die Pflege- und Seniorenheime gezogen. „Die Impfbereitschaft ist sehr hoch“, sagte Westerfellhaus am Mittwoch im Deutschlandfunk. Die Diskussionen in den Heimen sei von der Hoffnung bestimmt, „wieder zu Normalitäten des Alltags zu kommen“, sagte er. Der Pflegebeauftragte zeigte sich erleichtert darüber, dass bereits in vielen Bereichen die zweite Impfung angeboten werden konnte.

Große Hoffnungen setzt Westerfellhaus in den neu zugelassenen Impfstoff des Herstellers Astrazeneca, auch wenn dieser nach Empfehlungen der Impfkommission nur bei Menschen unter 65 Jahren eingesetzt werden soll. Der Beauftragte forderte, mit diesem Impfstoff etwa pflegende Angehörige, Mitarbeiter in Tagespflege-Einrichtungen und Assistenzkräfte, die Menschen mit Behinderung begleiten, zu impfen. 

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums hatten bis Dienstag 1.980.211 Menschen in Deutschland mindestens eine Impfdosis erhalten. Bei knapp 812.000 von ihnen handelt es sich demnach um Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen.

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