Polizei durchkreuzte mit Festnahmen in Deutschland und Dänemark islamistische Anschlagspläne

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Die Festnahme von 14 Verdächtigen in Dänemark und Deutschland hat nach Einschätzung des dänischen Geheimdienstes einen möglichen islamistischen Anschlag verhindert – allerdings bestand wohl keine unmittelbare Bedrohung. Das Attentat sei vermutlich in einem der beiden Länder geplant gewesen, sagte der operative Leiter des dänischen Inlandsgeheimdienstes PET, Fleming Dreyer, am Freitag auf einer Pressekonferenz nahe Kopenhagen. 

Bei den Razzien seien die Bestandteile zur Herstellung von Sprengstoff und ein Jagdgewehr gefunden worden. „Wir gehen davon aus, dass keine unmittelbare Bedrohung bestand“, sagte Dreyer. „Aber wir sind nicht naiv und wir schließen nichts aus.“ Nach Angaben des PET wurde bei den Durchsuchungen auch eine Fahne der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) entdeckt.

Die Polizei hatte am Donnerstag in Dänemark 13 Verdächtige und in Deutschland einen Verdächtigen festgenommen. Nach Angaben der deutschen und dänischen Ermittler sind unter den Verdächtigen drei syrische Brüder, denen die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zur Last gelegt wird. Die Männer im Alter von 33, 36 und 40 Jahren sollen im Januar zum Bombenbau geeignete Chemikalien gekauft haben.

In Dänemark konzentrierte sich die Razzia auf den Großraum Kopenhagen. Die Festnahme in Deutschland erfolgte im Raum Offenbach in Hessen.

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