Dreyer hält Entscheidungen über Osterurlaub für verfrüht

Malu Dreyer - Bild: Jan Maximilian Gerlach/CC BY-SA 2.0
Malu Dreyer - Bild: Jan Maximilian Gerlach/CC BY-SA 2.0

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hält den Zeitpunkt für eine Entscheidung über die Möglichkeit für Osterurlaube trotz der Corona-Pandemie für verfrüht. Dreyer verwies dazu in den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Dienstag auf das für den 3. März angesetzte nächste Bund-Länder-Spitzengespräch. Dann solle auch über einen Stufenplan für schrittweise Öffnungen gesprochen werden.

„Daher ist es noch zu früh, um über Osterurlaub zu spekulieren“, sagte Dreyer. Nötig sei auf jeden Fall ein koordiniertes Vorgehen in Deutschland. Zuvor hatte unter anderem Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) gesagt, er sehe für Osterurlaube in Deutschland aus jetziger Sicht keine Chance. Kretschmer war damit auch bei anderem Politikerinnen und Politikern aus Bund und Ländern auf Kritik gestoßen.

Linksfraktionschefs Dietmar Bartsch sagte den RND-Zeitungen: „Ich finde es unverantwortlich, dass den Menschen jetzt schon gesagt wird: Der Osterurlaub in Deutschland fällt aus.“ Bartsch nannte es absurd, dass derzeit zwar teilweise Urlaube im Ausland möglich seien, nicht jedoch „innerhalb des eigenen Landes“.

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