Bundesregierung setzt Sonderbeauftragten für Impfstoffproduktion ein

Impfstoff-Herstellung - Bild: SteveAllenPhoto via Twenty20
Impfstoff-Herstellung - Bild: SteveAllenPhoto via Twenty20

Die Bundesregierung hat einem Medienbericht zufolge einen Sonderbeauftragten für die Produktion von Corona-Impfstoff berufen. Der neue Beauftragte soll vor allem Ansprechpartner für die Hersteller sein und dabei helfen, die Produktion zu steigern, wie der „Spiegel“ am Freitag berichtete. Ziel sei es, die stockende Impfstoff-Versorgung Deutschlands zu beschleunigen. Zu den Aufgaben zählt demnach, dafür zu sorgen, dass die Unternehmen genügend Rohstoffe bekommen und die Lieferketten nicht ins Stocken geraten. 

Den neu geschaffenen Posten wird dem Bericht zufolge Christoph Krupp übernehmen, bislang Sprecher des Vorstands der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Von dieser Tätigkeit werde er für die Dauer der befristeten Aufgabe freigestellt. Das Amt des Sonderbeauftragten soll er möglichst schon zum 1. März antreten, heißt es in dem Bericht.

Krupp ist langjähriger Vertrauter und Weggefährte von Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Zu dessen Zeit als Erster Bürgermeister Hamburgs leitete Krupp dort die Senatskanzlei. 

Der Vorschlag für einen Impfstoff-Beauftragten geht dem Bericht zufolge auf Scholz zurück. Vergangene Woche habe er im Corona-Kabinett Krupp dafür ins Gespräch gebracht, berichtete der „Spiegel“. Krupp wird dem Bericht zufolge Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) unterstellt sein.

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