Biden sieht entscheidende Phase in Kampf zwischen Demokratie und Autoritarismus

Joe Biden - Bild: Adam Schultz/White House
Joe Biden - Bild: Adam Schultz/White House

US-Präsident Joe Biden hat eine weltweite Bedrohung der Demokratie durch autoritäre Bestrebungen beklagt. „An zu vielen Orten, darunter Europa und die USA, ist der demokratische Prozess Angriffen ausgesetzt“, hieß es in vorab veröffentlichten Auszügen von Bidens Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Freitag. „Historiker werden diesen Moment analysieren und darüber schreiben. Es ist ein Wendepunkt.“ Er glaube fest daran, „dass die Demokratie sich durchsetzen muss“, betonte Biden.

Die Münchner Sicherheitskonferenz findet wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr ersatzweise als Online-Veranstaltung statt. Neben Biden nehmen unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und UN-Generalsekretär António Guterres daran teil. Biden wendet sich bei der Online-Konferenz zum ersten Mal als US-Präsident an ein europäisches Publikum.

Die Münchner Sicherheitskonferenz gilt seit mehr als 50 Jahren als das wichtigste Forum für internationale Sicherheitspolitik. Normalerweise reisen zu der mehrtägigen Konferenz hunderte Teilnehmer, darunter zahlreiche Staats- und Regierungschefs sowie Außen- und Verteidigungsminister an.

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