Rund die Hälfte der Corona-Infektionen in Frankreich mit britischer Mutante

Corona - Bild: 9_fingers_ via Twenty20
Corona - Bild: 9_fingers_ via Twenty20

Rund die Hälfte der Corona-Infektionen in Frankreich beruht inzwischen auf der erstmals in Großbritannien aufgetretenen Mutante des Virus. Dies teilte am Donnerstagabend Regierungschef Jean Castex mit. Da diese Mutante ansteckender sei als die ursprüngliche Variante des Coronavirus drohe jederzeit ein „neues epidemiologisches Aufflammen“. Die Situation habe sich in den vergangenen Tagen verschlechtert, sagte Castex. Die Entwicklung „erlaubt uns derzeit keine Lockerungen“.

Angesichts steigender Infektionszahlen ordnete Castex vielmehr für 20 Regionen eine „verstärkte Überwachung“ des Infektionsgeschehens an. Wenn sich die Situation dort verschlechtere, könnten die Corona-Beschränkungen nochmals verschärft werden. Betroffen sind neben der Region Paris vor allem Gebiete im Norden und Südosten des Landes.

In der Hauptstadt Paris denkt die Stadtverwaltung nach eigenen Angaben über die Verhängung eines dreiwöchigen Lockdowns nach. Dies solle geschehen „mit der Perspektive, danach alles wieder öffnen zu können“. Dazu könnten dann auch Restaurants, Bars und Kultureinrichtungen zählen.

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