Bei der Konservativen-Konferenz CPAC wird der frühere US-Präsident Donald Trump am Sonntag seine erste Rede seit seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus halten. Es ist gewissermaßen ein Heimspiel für den 74-Jährigen: Die Conservative Political Action Conference mit tausenden Teilnehmern ist das größte alljährliche Zusammenkommen konservativer Aktivisten und Politiker in den USA.
Bei dem viertägigen Treffen tauschen sich Konservative aus dem ganzen Land aus, es gibt Reden prominenter Politiker, Podiumsdiskussionen und Empfänge. Bekannt ist die Konferenz auch für eine Umfrage unter den Teilnehmern, wer der beste Präsidentschaftskandidat wäre – eine Art Pulsmesser für die Stimmung an der Basis.
Organisiert wird CPAC von der konservativen Lobbyorganisation American Conservative Union, das erste Treffen fand 1974 statt. Eine Rede Trumps bei der Konferenz im Jahr 2011 gilt als Wegmarke seiner politischen Karriere. Während seiner Präsidentschaft hielt Trump dann jedes Jahr eine CPAC-Rede.
Normalerweise findet die Veranstaltung in einem Konferenzzentrum im Bundesstaat Maryland nahe der Hauptstadt Washington statt. Wegen der Corona-Pandemie wurde das Treffen in diesem Jahr aber nach Orlando im Bundesstaat Florida verlegt, wo die Vorgaben laxer sind. Trump kommt das entgegen: Er wohnt seit seinem Abgang aus dem Weißen Haus in Florida und hat damit eine kürzere Anreise.