Das Zentrum Mexikos ist von einem Erdbeben der Stärke 5,7 erschüttert worden. Das Beben habe sich in einer Tiefe von 19 Kilometern ereignet, teilte der nationale Erdbebendienst am Samstag mit. Das Epizentrum lag demnach 59 Kilometer südöstlich von San Marcos im Bundesstaat Guerrero. Durch das Beben wurde in Mexiko-Stadt das Alarmsystem ausgelöst, woraufhin zahlreiche Menschen in Panik auf die Straßen stürmten.
Zu spüren war das Erdbeben in der Hauptstadt letztlich kaum. Berichte über Verletzte oder große Sachschäden in Mexiko-Stadt gab es trotz der Panik zunächst nicht. In dem näher am Epizentrum gelegenen Ferienort Acapulco war der Erdstoß stärker zu spüren, Touristen flohen dort aus ihren Hotels.
„Es hat uns überrumpelt. Wir sind in Panik ausgebrochen und dachten, wir müssen (das Hotel) sofort verlassen, aber wir konnten nicht hinaus, weil eine meiner Töchter gerade ein Bad genommen hat“, sagte die Touristin Virginia Hernández.
Mexiko wird regelmäßig von Erdbeben erschüttert, vor allem entlang der Pazifikküste. Bei einem schweren Erdbeben der Stärke 7,1 im Jahr 2017 in Mexiko-Stadt wurden 370 Menschen getötet und tausende weitere verletzt.