Otto steigert Umsatz in der Corona-Pandemie um 30 Prozent

Symbolbild: Lieferung mehrerer Pakete
Symbolbild: Lieferung mehrerer Pakete

Der Versandhändler Otto hat seinen Umsatz in der Corona-Pandemie fast verdreifacht. Er stieg von 3,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2019/2020 auf 4,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr von März 2020 bis Ende Februar 2021, wie Otto am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Die Zahl der Kundinnen und Kunden wuchs ebenfalls um 30 Prozent von sieben auf mehr als zehn Millionen – das waren so viele wie noch nie. 

Manager Marc Opelt betonte, die Retourenquote über alle Sortimente sei gleichzeitig um fast sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr reduziert worden. Ein wesentlicher Grund dafür seien die stetig verbesserten Produktbeschreibungen, Detailangaben sowie die transparent einsehbaren Rezensionen anderer Käuferinnen und Käufer – ihre Angaben zu Größe, Farbe und Materialbeschaffenheit ermöglichten „eine immer präzisere Kaufentscheidung“.

Otto kündigte zudem an, bis Ende des Jahres einen Großteil seiner Versandtüten aus Recyclingplastik herstellen zu wollen. Der Versandhändler ist Teil der Otto Group, die insgesamt rund 50.000 Mitarbeiter hat. Otto ist nach Amazon die Nummer zwei im Versandhandel in Deutschland. 

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