Curevac rechnet mit Impfungen ab Juni

Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung
Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung

Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac geht weiter davon aus, dass sein Corona-Impfstoff Anfang Juni auf den Markt kommt. Er sei zuversichtlich, rechtzeitig eine Zulassung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zu erhalten, so dass in zwei Monaten mit den Curevac-Impfungen begonnen werden könne, sagte Unternehmenschef Franz-Werner Haas der „Stuttgarter Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). Es sei schwer, einen genauen Zeitpunkt zu benennen, weil es in der sogenannte Phase-3-Studie mit 35.000 Probanden eine bestimmte Anzahl von Erkrankten geben müsse, bevor sie ausgewertet werden könne. 

Der Impfstoffbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Krupp, hatte kürzlich gesagt, er rechne mit einer Impfung mit dem Curevac-Vakzin in der zweiten Jahreshälfte. Der Curevac-Impfstoff ist nach Biontech das zweite Vakzin aus deutscher Fertigung. Er basiert wie Biontech auf der sogenannten mRNA-Technologie.

Curevac steht dem Bericht zufolge zu seiner Zusage, der Europäischen Union die vertraglich zugesagten 225 Millionen Impfdosen zu liefern. Insgesamt plant das Tübinger Unternehmen in diesem Jahr die Herstellung von 300 Millionen Impfdosen und hat dazu einen Produktionsverbund mit mehreren Unternehmen aufgebaut. Im kommenden Jahr solle so eine Milliarde Impfstoffdosen hergestellt werden.

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