Klöckner wirbt in Pandemiezeiten für Urlaub auf dem Bauernhof

Julia Klöckner - Bild: BMEL/photothek.net
Julia Klöckner - Bild: BMEL/photothek.net

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat für Urlaub auf dem Bauernhof geworben. „Gerade in der Pandemie, wenn es die Umstände vor Ort zulassen, ist Urlaub auf dem Bauernhof eine gute Möglichkeit“, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). „Familien, die sich dort in Ferienwohnungen selbst versorgen, können sicherer sein als an Buffets großer Hotelanlagen auf so mancher Urlauberinsel.“

Zugleich zeigte sich Klöckner zuversichtlich, in diesem Jahr genügend ausländische Saisonarbeitskräfte zu finden: „Es wird noch einer Anstrengung bedürfen, aber ich gehe davon aus, dass genügend Erntehelfer kommen werden.“ Die Ministerin verwies auf die Kabinettsentscheidung, die kurzfristige Beschäftigungsmöglichkeit auszuweiten. So könnten Erntehelfer 102 statt 70 Tage eingesetzt werden. „Sie können also länger in den Betrieben bleiben, das reduziert die Fluktuation und leistet so einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung.“

Kämen die Saisonarbeitskräfte aus einem Hochinzidenzgebiet, müssten sie bereits bei der Einreise einen Corona-Test vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden sei, sagte Klöckner. Auch vor Ort werde zusätzlich getestet. Außerdem gebe es vorsorglich eine Arbeitsquarantäne und feste Teams.

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