GEW enttäuscht über Corona-Beschlüsse der Kultusministerkonferenz

Schulkinder
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Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat enttäuscht auf die Beschlüsse der Kultusminister der Länder zum Umgang mit der Corona-Pandemie an Schulen reagiert. Die Runde habe sich „zum wiederholten Mal nicht auf gemeinsame Regelungen verständigt, wann und unter welchen Voraussetzungen die Corona-Pandemie Einschränkungen unerlässlich macht“, erklärte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag.

Dass Schulen wie in Sachsen selbst bei einem Inzidenzwert von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner geöffnet blieben, sei „unverantwortlich“. Tepe forderte Wechselunterricht ab einer Inzidenz von über 50 und Fernunterricht ab einem Wert von 100 Neuinfektionen. Bei den Testungen an den Schulen hätten sich die Minister zudem weder auf ein einheitliches Vorgehen noch auf verbindliche Regelungen geeinigt, kritisierte die GEW-Vorsitzende.

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hatte am Donnerstag beschlossen, vor allem mit umfangreichen Corona-Tests möglichst viel Präsenzunterricht an Schulen ermöglichen zu wollen. Schüler und Lehrer sollen zweimal wöchentlich die Möglichkeit für einen Selbsttest haben. Die Kultusminister versicherten zudem, dass Abschlussprüfungen stattfinden werden.

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