Audi stoppt wegen Chipmangels Teil der Produktion

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Symbolbild: Audi

Der Chipmangel in der Autoindustrie trifft auch den Hersteller Audi. Wie die „Augsburger Allgemeine“ am Freitag berichtete, stoppt das Unternehmen wegen Problemen bei der Versorgung mit Halbleitern am Standort Neckarsulm kommende Woche teilweise die Produktion. „Aufgrund fehlender Halbleiter-Teile findet bei den Modellen A6 und A7 in der Woche von 26. bis 30. April keine Produktion statt“, teilte das Unternehmen der Zeitung mit. Die betroffenen Mitarbeiter gehen demnach für diese Zeit in Kurzarbeit.

Auch für den zweiten deutschen Produktionsstandort in Ingolstadt habe das Unternehmen Kurzarbeit beantragt, berichtete die „Augsburger Allgemeine“ weiter. Dies bedeute aber nicht automatisch, dass die Mitarbeiter tatsächlich in Kurzarbeit gehen.

„Die Corona-Pandemie und die damit verbundene Halbleiter-Krise fordert weiterhin unsere volle Aufmerksamkeit“, erklärte nach Angaben der Zeitung Dieter Braun, der bei Audi für die Lieferketten verantwortlich ist. „Da die Lage weiterhin ernst bleibt, kann es jederzeit wieder zu Engpässen kommen.“ Welche Bereiche konkret von Kurzarbeit betroffen sein werden, entscheide sich kurzfristig.

Bei Mikrochips gibt es derzeit weltweit einen Mangel. Mehrere Autobauer waren wegen der Engpässe bereits zu einer Drosselung der Produktion gezwungen. Die Halbleiterkomponenten sind inzwischen essenziell für die Branche: Mit elektronischen Assistenzsystemen, zunehmend vernetzten und autonomen Fahrzeugen sowie dem Boom des Elektroantriebs steigt der Bedarf der Autoindustrie an Sensoren und Chips aus diesen Komponenten enorm.

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