Der europäische Flugzeugbauer Airbus ist zurück in den schwarzen Zahlen. Im ersten Quartal 2021 machte Airbus 362 Millionen Euro Gewinn, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte ein Minus von 481 Millionen Euro unter dem Strich gestanden; im Corona-Krisenjahr 2020 insgesamt machte Airbus 1,1 Milliarden Euro Verlust.
Der Umsatz von Januar bis März blieb im Vergleich zum Vorjahresquartal stabil bei 10,5 Milliarden Euro. Airbus-Chef Guillaume Faury erklärte, die guten Quartalsergebnisse basierten auf einer guten Leistung der Zivilflugzeugsparte, auf Kostenbegrenzungen, Fortschritten bei der Umstrukturierung sowie positiven Beiträgen der Hubschrauber- und Rüstungssparte. Das erste Quartal zeige aber auch, dass die Krise für die Branche noch nicht ausgestanden sei.
Airbus lieferte in den Monaten von Januar bis März den Angaben zufolge 125 Verkehrsflugzeuge aus – drei mehr als im Vorjahresquartal. Mit Blick aufs Gesamtjahr bleibt der Konzern bei seiner Prognose: Er will 566 Maschinen ausliefern, so viele wie 2020.
US-Konkurrent Boeing hatte am Mittwoch einen Verlust in Höhe von umgerechnet 445 Millionen Euro für das erste Quartal vermeldet. Der Konzern aus Seattle zeigte sich aber deutlich optimistischer: 2021 bringe für die Branche den Wendepunkt in der Krise, erklärte Unternehmenschef Dave Calhoun und verwies auf die fortschreitenden Impfungen weltweit.