Mit 91,3 Prozent, gute vier Prozent mehr als im Januar, wurde Markus Söder erneut als CSU-Parteichef in München gewählt.
Söder war am 19. Januar auf einem Sonderparteitag erstmals an die Spitze der CSU gewählt worden – als Nachfolger von Horst Seehofer. Darauf hin löste Söder Seehofer auch als bayerischen Ministerpräsidenten.
Die CSU selbst rief er auf, Veränderungen in den kommenden Jahren zuzulassen und nicht stehenzubleiben: „Es wird nicht reichen, einfach nur weiterzumachen wie bisher.“, so Söder.
Die CSU solle „Schrittmacher“ sein und nicht anderen hinterherlaufen. Wenn die Partei jetzt stehenbleibt ist das „das Ende einer modernen, einer zukunftsgerichteten CSU. Und das wollen wir nicht“, warnte er.
Am morgigen Samstag, dem zweiten Parteitag, will die CSU eine Parteireform beschließen. Ziel ist es, die Partei moderner, jünger und weiblicher aufzustellen.