Nach blutigen Protesten: Chile soll neue Verfassung bekommen

Santiago de Chile aus der Luft

Seit Wochen kommt es in vielen chilenischen Städten zu heftigen Protesten. Chile kämpft seit Wochen um eine neue Verfassung. Die alte Verfassung des Landes stammt noch aus dem Vermächtnis des Diktators Augusto Pinochet. Nun haben sich die Parteien auf den Weg zu einer neuen Verfassung geeinigt und unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen.

Im April 2020 dürfen die Bürger in einer Volksabstimmung über eine neue Verfassung entscheiden.

Seit Wochen wird das südamerikanische Land von heftigen Protesten erschüttert. Bei den Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei kamen rund 20 Menschen ums Leben, mehr als 2000 Menschen wurden verletzt. Bei den Krawallen plünderten Menschen zahlreiche Supermärkte aus und steckten mehrere Gebäude in Brand.

Auslöser für die Proteste war die Erhöhung der Metro-Preise. Außerdem fordern die Demonstranten eine grundlegende Änderung der Wirtschaftspolitik der chilenischen Regierung.

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Raffi Gasser
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