Am kommenden Montag steht der 1. FC Nürnberg auf dem Rasen der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart. Der VfB Stuttgart ist, wie der Club, im Mai in die 2. Liga abgestiegen. Jedoch befinden sich die Schwaben derzeit auf Rang drei. Der FCN hingegen rutschte nach der 0:2-Niederlage im Max-Morlock-Stadion auf den Abstiegs-Relegationsplatz.
Nun geht es für den Club am Montagabend darum, die Krise zu meistern. Gelingt dies nicht, fallen die Nürnberger noch tiefer in den Keller. „Wir haben noch reichlich Spiele vor uns, um alles auszumerzen. Wir müssen die Mannschaft mental stärker bekommen, damit sie sich nicht von den Rückschlägen so runterziehen lässt“, so Trainer Jens Keller auf der Pressekonferenz am Valznerweiher.
Beim Club sieht es personell derzeit schlecht aus. Abwehrspieler Oliver Sorg musste bereits gegen den SV Wehen Wiesbaden aufgrund muskulärer Probleme aussetzen. Auch gegen Stuttgart wird er höchstwahrscheinlich nicht auftreten können. Das gleiche gilt auch für Patrick Erras. Dagegen könnte Außenverteidiger Enrico Valentini wieder auf dem Platz stehen. Er fiel wegen einem Magen-Darm-Infekt aus. Eins steht auf der Torhüter-Position fest: „Lukse hat noch kein Mannschaftstraining mitgemacht und ist daher auch kein Thema“, so der gebürtige Stuttgarter.
Der VfB sicherte gleich neun Punkte in den letzten fünf Spielen und steht ganz weit oben in der Tabelle. Dagegen holten die Nürnberger nach fünf Partien gerade Mal zwei Punkte und zittern auf dem Abstiegsrelegationsrang zur Dritten Liga. Der Club will am Montag nach mehreren sieglosen Wochen für positive Schlagzeilen sorgen. Anpfiff ist um 20.30 Uhr.