Iran schießt Raketen auf US-Stützpunkte im Irak – 80 Tote „US-Terroristen“

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Symbolbild: Soldat auf Abwehrstellung

Mit mehr als einem Dutzend Raketen hat der Iran zwei vom US-Militär genutzte Stützpunkte im Irak angegriffen. Die Zahl der Opfer ist derzeit unklar.

Bei dem Angriff im nordirakischen Erbil sowie in Ain al-Assad wurde nach US-Angaben niemand verletzt. Dagegen berichtete das iranische Staatsfernsehen von 80 getötet „US-Terroristen“.

Die iranischen Revolutionsgarden führten den Angriff aus. Laut Teheran ist er eine Vergeltung für die Tötung des iranischen Generals Soleimani durch einen US-Luftschlag vergangene Woche.

Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif bezeichnete den Raketenangriff auf US-Truppen als „Akt der Selbstverteidigung“. Sie sei „verhältnismäßig“ gewesen und „abgeschlossen“.

Die Revolutionsgarden warnten den „großen Satan“ USA vor Gegenangriffen. Jede US-Reaktion werde mit einer härteren Reaktion erwidert, auch auf US-Verbündete.

Bei einem US-Gegenangriff drohte der iranische General auch mit Attacken auf das „gesamte Territorium des zionistischen Regimes“ in Israel.

Die beiden angegriffenen Stützpunkte seien wegen Hinweisen auf geplante iranische Angriffe bereits in hoher Alarmbereitschaft gewesen. Das teilte das US-Militär inzwischen mit.

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