50.000 Atemschutzmasken sind aus einem Logistikzentrum der Kliniken der Stadt Köln gestohlen worden. Wie die Polizei mitteilt, habe eine Mitarbeiterin den Diebstahl im Stadtteil Mülheim bemerkt. „Das ist eine neue Qualität des Diebstahls“, sagte eine Sprecherin der Kölner Kliniken der dpa.
„Wir reden hier über Hygieneartikel, die normalerweise einen Wert im Cent-Bereich haben, aber offensichtlich gibt es jetzt einen Markt dafür“, so die Sprecherin weiter.
Denn was vielen Menschen offenbar nicht bewusst ist: Laut Gesundheitsministerium gibt es nur zwei Fälle, in denen das Tragen einer Schutzmaske besonders sinnvoll ist. Dringend notwendig ist es zum einen beim medizinischen Personal „im Sinne des Arbeitsschutzes“. Zum anderen minimieren die Masken die Ansteckungsgefahr, wenn sich eine erkrankte Person im öffentlichen Raum bewegen muss.
Die Sprecherin der Kölner Kliniken gab Entwarnung, dass es durch den Diebstahl zu keinen Engpässen kommen würde. Die Stadt Köln ordnete nun eine lückenlose Dokumentation der vorhandenen Schutzausrüstung an.