11.000 Meter tief unter Wasser: Bald dürfen Privatpersonen zum Marianengraben tauchen

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Bild: ProSieben
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Etwa 2.000 Kilometer von den Philippinen entfernt befindet sich im Pazifischen Ozean der tiefste Punkt der Weltmeere. Im Mai 2019 schaffte es zuletzt ein Forschungsteam auf den Grund des Marianengrabens und stellte so einen neuen Tieftauch-Rekord auf, berichtete der „SPIEGEL“.

Die Schwierigkeit hierbei: Nur spezielle Tauchboote können dem hohen Druck standhalten. Laut „Focus“ ist dieser knapp 11.000 Meter unter Wasser tausendmal so groß wie an der Meeresoberfläche. Das U-Boot „Limiting Factor“ ist eines von diesen speziellen Tauchbooten.

Im Juni wollen Forscher mit ihm erneut auf Expedition. Das besondere: Drei Privatpersonen können das Team begleiten. Organisiert wird diese ungewöhnliche Reise von „Eyos Expeditions“. Das Unternehmen hat sich auf besondere Reisen zu abenteuerlichen Orten spezialisiert. Die Privatpersonen können an einem ganztägigen Tauchgang teilnehmen, erklärt „Eyos Expeditions“ auf ihrer Internetseite.

Jeweils vier Stunden dauere der Weg von der Wasseroberfläche bis zum Boden des Marianengrabens. Insgesamt vier Stunden solle auf dem Grund verweilt und geforscht werden. Laut „Eyos Expeditions“ sollen die „Missionsspezialisten“, wie sie die Privatpersonen nennen, ein vollwertiger Teil des Teams werden. Sie unterstützen die Experten und Wissenschaftler, aber auch ein Filmteam bei deren Arbeit. Ein spezielles Training sei aber nicht notwendig, so der Veranstalter weiter.

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