Angelo Kelly erklärt jetzt seinen Ausstieg bei der Kelly Family

Angelo Kelly setzte seine Familie immer an erste Stelle - imago images/Future Image

Für viele Fans der Kelly Family war es ein Schock: Mitte Mai verkündete Angelo Kelly (38), dass er die Kultband verlässt. Es sei einfach „zu viel“ gewesen und er habe fast zwei Jahre lang ein „Burn-out-Gefühl“ mit sich herumgeschleppt, sagte der 38-Jährige damals in einem „Bild“-Interview. In einer neuen Folge der VOX-Doku „Goodbye Deutschland“ sprach der Musiker erneut über seinen Ausstieg und verriet, dass nicht nur der Stress für diese Entscheidung verantwortlich war.

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So habe es ihm, schon bevor es im Herbst 2019 auf die Tour zum Jubiläums-Album „Over the Hump – 25 Years Later“ ging, gedämmert, dass er höchstwahrscheinlich seine Familie sehr selten sehen würde. „Man weiß vorher schon, es ist ein langer Ritt und man wird viel von Zuhause weg sein“, so Kelly. Deshalb habe er kurz vor der Tour entschieden: „Das wird meine letzte Tour sein mit der Kelly Family.“

Auf der Tournee selbst sei er ständig hin- und hergeflogen, um so viel Zeit wie möglich mit seiner Frau Kira (40) und seinen fünf Kindern in ihrer Heimat in Irland zu verbringen, „aber im Großen und Ganzen war ich natürlich weg“, erinnert sich der Familienvater. Über Monate hinweg habe er seine Familie nur sporadisch gesehen.

Seine Familie ist das Wichtigste

Außerdem solle seine Familie Priorität haben: „Auf Dauer muss meine Familie, privat, das Wichtigste sein“, so Kelly und die Arbeit an der Tour, für die der 38-Jährige auch als musikalischer Leiter verantwortlich war, habe ihn „sehr viel Kraft“ gekostet und sehr viel Zeit von seiner Familie „weggenommen“. „Auf Dauer ist das nicht gesund“, so Kelly.

Sein letztes Konzert mit der Kelly Family am 23. Februar 2020 in München sei für ihn dennoch sehr schwer gewesen, erinnert sich der Musiker: „Das war echt schwer. Das war wie, als würde man sich für einen Boxkampf vorbereiten.“ Er habe versucht, es zu genießen, aber es sei trotzdem „hart“ gewesen. Alles in allem sei es aber ein „schöner Abschluss und ein tolles Ende“ gewesen.

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