Aufhebung der Reisewarnung: Diese Länder sind ab 15. Juni wieder erreichbar

Das Reisen in EU-Länder soll ab 15. Juni wieder möglich sein, wie etwa an die Amalfiküste. - proslgn/Shutterstock.com

Gute Nachrichten für alle, die 2020 einen Sommer-Urlaub planen: Die derzeit noch bestehende weltweite Reisewarnung aufgrund der Coronavirus-Pandemie soll ab dem 15. Juni für alle EU-Staaten aufgehoben werden. Das gab Außenminister Heiko Maas (53) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz bekannt. „Ich weiß, dass diese Entscheidung große Hoffnungen und Erwartungen weckt“, sagte der SPD-Mann, der zeitgleich aber auch zur Vorsicht aufrief. „Reisewarnungen sind keine Reiseverbote, und Reisehinweise sind keine Reiseeinladungen.“

Auf der Suche nach dem nächsten Reiseziel? Hier gibt’s das Buch „1000 Places To See Before You Die – Deutschland, Österreich, Schweiz“.

Der Beschluss des Bundeskabinetts: Die Reisewarnung soll künftig durch Reisehinweise ersetzt werden. Wenn nötig, sagte Maas, würden diese täglich angepasst, um „zu jedem Land die besten verfügbaren Informationen“ bereitzustellen.

32 Länder öffnen ihre Grenzen – mit Ausnahmen

Die geplante Aufhebung der Reisewarnung betrifft die insgesamt 27 EU-angehörigen Staaten sowie Großbritannien, die Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein. Grundsätzlich soll das Bereisen der Länder möglich sein, sobald vor Ort weder Einreiseverbote noch großflächige Ausgangssperren gelten. Spanien und Norwegen fallen somit vorerst aus dem Raster. Denn während Spanien erst am 1. Juli die Grenzen für ausländische Touristen öffnen will, tendiert Norwegen gar zu einem verlängerten Einreiseverbot bis zum 20. August.

Von Reisen nach Großbritannien rät Maas aufgrund der dort für Touristen noch geltenden zweiwöchigen Quarantäne ebenfalls vorerst ab. Der Außenminister machte in seiner Ansprache deutlich, dass es „in diesem Sommer nicht noch eine Rückholaktion“ geben werde.

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion des Nürnberger Blatt 44205 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion des Nürnberger Blatt