Beschlossen! Verbot von Einwegplastik kommt ab Mitte 2021

Bild: glomex

Schon bald ist ein für alle Mal Schluss mit Plastikbesteck, Einwegbechern und Co. – genauer gesagt bereits ab nächstem Sommer. Wie Bundesumweltministerin Svenja Schulze bei einer Pressekonferenz mitteilte, soll es ab dem 3. Juli 2021 zur Ordnungswidrigkeit werden, Kunststoff-Einweg-Artikel zu verkaufen.

Das betrifft unter anderem Wattestäbchen, Plastikbecher und -Teller, Strohhalme, Rührstäbchen, Luftballonstäbe und Styroporbehälter für Essen zum mitnehmen. „Viele Einwegbehälter aus Kunststoff sind überflüssig und kein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen. Wenn die weltweite Vermüllung so weitergeht, haben wir 2050 mehr Plastik als Fisch in unseren Weltmeeren.“, so Schulze.

Ein entsprechender Beschluss, derartige Produkte in der Europäischen Union zu verbieten, fiel bereits Ende 2018 in Brüssel. Laut einem Bericht des „Spiegels“ hatten Entsorger während der Corona-Krise steigende Müllmengen gemeldet, da aus Angst vor dem Virus mehr Einweg-Artikel verbraucht wurden.

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