Corona-Krise: Weniger als ein Drittel der bestellten Schutzmasken in Deutschland eingetroffen

Symbolbild: Junger Mann mit Atemschutzmaske
Symbolbild: Junger Mann mit Atemschutzmaske

Von den rund zwei Milliarden Schutzmasken, die das Bundesgesundheitsministerium weltweit eingekauft hat, sind bislang erst rund 600 Millionen in Deutschland angekommen. Rund 1,5 Milliarden Masken müssten bis zum Herbst noch eintreffen. Einen entsprechenden Bericht der „Welt“ bestätigte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums zwischenzeitlich.

Er betonte: „Es gibt kein Maskenproblem in Deutschland.“ Die Versorgung sei gewährleistet. Die Masken wurden größtenteils in China bestellt. Empfänger in Deutschland sind zum einen die Bundesländer, welche die Masken dann an die Krankenhäuser weitergeben und zum anderen die Kassenärztlichen und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen, die sie an die niedergelassenen Ärzte verteilen.

Der Sprecher von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte der Nachrichtenagentur AFP demnach: „Die Lager der Kassenärztlichen Vereinigungen sind voll, die Lager der Länder sind voll, wir können zum Teil gar nicht mehr anliefern. Der Eindruck, dass es wegen der ausstehenden Lieferungen einen Masken-Engpass gebe, sei falsch.“

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