Die erfolgreiche „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling hat mit fragwürdigen Aussagen zu transsexuellen Personen vielerorts für Unverständnis gesorgt. Nach Daniel Radcliffe (30) und Eddie Redmayne (38) hat sich nun auch Emma Watson (30) in dieser Angelegenheit zu Wort gemeldet und sich via Twitter klar gegen die Ansichten von Rowling gestellt.
In mehreren aufeinanderfolgenden Tweets schreibt Watson: „Transsexuelle (…) verdienen es ein Leben führen zu können, ohne andauernd hinterfragt zu werden oder dass ihnen gesagt wird, sie seien nicht, was sie sagen zu sein.“ Genau das hatte Rowling mit ihren kritisierten Aussagen indirekt hinterfragt, als sie unter anderem sagte, dass das biologische Geschlecht eine unausweichliche Realität sei. Begründet hat sie ihre Befürchtung, dass Frauen daher vermehrt Opfer von sexuellen Übergriffen werden könnten, inzwischen mit den Worten: „Wenn man Türen von Badezimmern und Umkleidekabinen für einen Mann öffnet, der sich als Frau fühlt oder glaubt eine zu sein, dann öffnet man die Tür für alle Männer, die hineinkommen möchten.“
Watson widerspricht nun diesen Ansichten und stellt klar: „Ich möchte, dass meine transsexuellen Follower wissen, dass ich und viele andere Menschen rund um den Globus euch für das, was ihr seid, anerkennen, respektieren und lieben.“ Zudem sicherte sie zwei Organisationen, die sich für die Rechte von transsexuellen Menschen einsetzen, ihre Unterstützung zu und rief ihre fast 30 Millionen Twitter-Anhänger auf, es ihr gleich zu tun.