NÜRNBERG. Ab kommenden Montag wird die Obergrenze für die Anzahl der Besucher, die sich gleichzeitig im Nürnberger Tiergarten aufhalten dürfen, von 3.250 Menschen auf 6.500 Menschen angehoben. Um Ansteckungen mit dem Coronavirus zu vermeiden, hatte der Nürnberger Tiergarten zur Wiedereröffnung nach dem Lockdown am 11. Mai entsprechende Vorkehrungen getroffen und Hygienemaßnahmen ergriffen. Dazu gehörte auch die Begrenzung der Anzahl der Gäste.
Da ab dem 22. Juni die bislang durch die entsprechende Verordnung geforderten 20 Quadratmeter für jede Besucherin und jeden Besucher auf zehn Quadratmeter halbiert werden, kann die Anzahl der Menschen, die sich im Tiergarten aufhalten, verdoppelt werden. „Wir rechnen dann nicht mehr mit nennenswerten Wartezeiten“, sagte der stellvertretende Tiergartendirektor Dr. Helmut Mägdefrau. Dennoch kann es um die Mittagszeit zwischen 11 und 13 Uhr zu Verzögerungen beim Einlass kommen.
Mit der Verschiebung der Besucherobergrenze sind jedoch nur wenige Änderungen verbunden. Außer den Volieren der Waldrappe und Bartgeiern bleiben die Tierhäuser wie auch der Streichelzoo geschlossen. Weiterhin wird die Anzahl der Menschen, die den Tiergarten besuchen, fortlaufend erfasst. Auch das Besucherleitsystem auf dem Vorplatz bleibt.