„Spiegel“: Lufthansa kann sofort auf Geld aus Rettungspaket zugreifen

Symbolbild: Lufthansa
Symbolbild: Lufthansa Deutschland auf dem Vorfeld

Die Bundesregierung stellt der angeschlagenen Lufthansa laut „Spiegel“-Bericht einen Teil des neun Milliarden Euro schweren Rettungspaketes sofort zur Verfügung. Das Bundeswirtschaftsministerium habe mit der staatlichen Förderbank KfW bereits arrangiert, dass die vereinbarten drei Milliarden Euro Kredit ab sofort fließen können, berichtete das Nachrichtenmagazin am Freitag.

Das Rettungspaket für die Lufthansa umfasst insgesamt neun Milliarden Euro; die Aktionäre hatten der Vereinbarung zwischen Staat und Airline am Donnerstagabend zugestimmt.

Die Bundesregierung war laut „Spiegel“ auch auf den Fall vorbereitet, dass der Lufthansa-Großaktionär Heinz Hermann Thiele auf der Hauptversammlung gegen das Verhandlungsergebnis stimmt. Wäre es dann zu einem Schutzschirmverfahren gekommen, hätte die Bundesregierung laut Bericht sofort einen Massekredit in Höhe von sechs Milliarden Euro avisiert. Dies soll Thiele nach Informationen des „Spiegel“ bei einem Treffen mit Regierungsvertretern am Montag gesagt worden sein. 

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