Studie lässt aufatmen! Herzschlag sollte unregelmäßig sein

Symbolbild: Elektrokardiogramm

Wer bei unregelmäßigem Herzschlag um seine Gesundheit fürchtete, kann laut einer neuen Studie aufatmen. Wenn ein Herz gesund ist, schlägt es nicht regelmäßig. Zu dieser Erkenntnis kamen nun Forscher um den österreichischen Gesundheitspsychologen Andreas Schwerdtfeger.

„Die Herzratenvariabilität ist ein Zeichen körperlicher und psychischer Vitalität und Flexibilität.“, so Schwerdtfeger. Laut Studie werde der Rhythmus, mit dem das Herz schlage, von Faktoren wie Atmung, Stress, kognitiven Vorgängen oder Stoffwechselprozessen beeinflusst.

Deshalb könnte ein zu regelmäßiger Herzschlag demnach sogar zeigen, dass die Kommunikation zwischen Gehirn und Herz gestört sei. Zum Beispiel im Falle einer Depression. Zu diesem Schluss kommt auch Dr. Michael Mück-Weymann der Universität Dresden. Mittels kontrollierter Atmung könne das Wohlbefinden gesteigert werden, so die Forscher um Schwerdtfeger.

Wer sechs Atemzüge pro Minute mache, also alle zehn Sekunden einen Atemzyklus, bewirke damit eine optimale Sauerstoffaufnahme des Gehirns. Vorsicht ist jedoch angebracht, wenn der unregelmäßige Herzschlag mit Schwindel, Bewusstseinsstörungen oder Atemnot einhergeht, so die Deutsche Herzstiftung.

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