Der Autobauer Volkswagen hat Pläne für ein neues Werk in der Türkei gestoppt. Grund seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Automobilmärkte, sagte ein Sprecher des Konzerns am Mittwoch. Die Situation sei nun eine andere als vor der Pandemie, sagte er. Zuvor hatte die „Automobilwoche“ über das Aus für das neue Mehrmarkenwerk im türkischen Manisa berichtet.
Statt in dem angedachten Werk nahe Izmir soll die Produktion von VW Passat und Skoda Superb laut „Automobilwoche“ künftig in der slowakischen Fabrik Bratislava erfolgen. Dafür wolle VW dem Vernehmen nach zusätzliche Investitionsmittel in Höhe von einer halben Milliarde Euro bereitstellen.
Noch wird der VW Passat im deutschen Werk Emden gefertigt; der Skoda Superb rollt in der tschechischen Fabrik Kvasiny vom Band.