Wegen technischer Schwierigkeiten rät die Bundesregierung den Nutzern der Corona-App dazu, die Anwendung mindestens einmal am Tag zu öffnen. So könne sichergestellt werden, dass sich die Informationen aktualisierten, sagte Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin. „Am besten einmal am Tag draufklicken: Dann findet man das jüngste Ergebnis“, sagte sie. Dies sei im Moment „die einfachste Lösung“.
Zur Ursache der Probleme sagte Demmer: „Das Zusammenspiel zwischen Code der App und Betriebssystem hat nicht so funktioniert, wie es hätte funktionieren sollen.“ Die Entwicklung der App laufe sieben Wochen nach dem Start noch weiter, „wir arbeiten rund um die Uhr daran, dass dieses Ding besser wird“.
Die Bundesregierung halte die App weiterhin für eine „tolle Sache“, sagte die Sprecherin weiter. Sie sei allerdings „möglicherweise nicht ganz so unkompliziert, wie wir uns das wünschen würden“. Inzwischen hätten bereits 16,5 Millionen Bürger die Anwendung heruntergeladen – und die Regierung hoffe, dass es noch mehr werden.