Allianz pro Schiene mahnt weitere Verbesserungen beim Lärmschutz an

Deutsche Bahn
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Die Allianz pro Schiene drängt trotz des geplanten Inkrafttretens neuer Lärmminderungs-Maßnahmen im Güterverkehr Ende des Jahres auf einen noch besseren akustischen Schutz der Anwohner von Zugstrecken. „Die Bahnen sind leiser geworden. Aber sie verursachen an vielen Stellen immer noch zu viel Lärm“, sagte der Geschäftsführer des Bündnisses, Dirk Flege, am Montag in Berlin. Der Schienensektor stehe vor gewaltigen Infrastruktur-Investitionen, die auch im Interesse des Klimaschutzes „dringend notwendig“ seien. 

Dazu stellte das Bündnis einen Katalog mit sieben Punkten vor, durch die mehr Menschen vor Zuglärm geschützt werden sollen. Mit dem Auslaufen des aktuellen Verkehrslärmschutzpaketes in diesem Jahr müsse sich die Bundesregierung dabei neue, konkrete Ziele bis zum Jahr 2030 setzen, heißt es in dem Papier des Bündnisses. Dabei solle sich der Bund auch auf EU-Ebene für eine weitere Absenkung der Lärmgrenzwerte für neue Schienenfahrzeuge einsetzen.

Das zum Jahresende greifende Verbot lauter Güterzüge müsse überwacht werden, heißt es in dem Papier weiter. Überdies fordert die Allianz pro Schiene Nachbesserungen an der Infrastruktur im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms, Anstrengungen bei der Minderung von Baustellenlärm und eine stärkere Förderung der Forschung im Bereich Lärmschutz.

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