Die Bundesregierung hat eine Reisewarnung für die Region rund um Paris sowie die Mittelmeerregion erlassen. Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in die Hauptstadtregion Île de France einschließlich Paris sowie die Region Provence-Alpes-Côte-d’Azur werde wegen hoher Infektionszahlen mit dem Coronavirus derzeit gewarnt, erklärte das Auswärtige Amt am Montagabend. Das Robert-Koch-Institut erklärte beide Regionen zuvor zum Risikogebiet.
Das bedeutet, dass Reisende und Rückkehrer aus diesen Gebieten nach der Einreise in Deutschland einen verpflichtenden Test auf das Coronavirus machen und in Quarantäne müssen. Entscheidend für die Einstufung als Risikogebiet ist, dass die Zahl der Neuinfektionen bei mehr als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner auf sieben Tagen liegt. In der Region Provence-Alpes-Côte-d’Azur liegen zahlreiche Urlaubsorte wie Nizza, Antibes oder Cannes.
Auch vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Französisch Guyana wird aufgrund hoher Infektionszahlen gewarnt. Von Reisen in die übrigen französischen Überseegebiete, für die Einreisebeschränkungen bestehen, wird dringend abgeraten.