Mecklenburg-Vorpommern öffnet ab dem 4. September wieder seine Grenzen für Tagestouristen und Besucher aus anderen Bundesländern. Ausgeschlossen bleiben Reisende aus Risikogebieten, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstag in Schwerin vor Journalisten sagte. Die Öffnung sei wichtig, um die Tourismusbranche in der Pandemie zu unterstützen. Es sei auch geplant, Weihnachts-, Wochen- und Jahrmärkte unter Aufsicht der zuständigen Gesundheitsämter wieder stattfinden zu lassen.
Das Wichtigste sei zunächst ein reibungsloser Schul- und Kitastart gewesen, sagte Schwesig. Weil dies gelungen sei, dürften nun auch wieder Tagestouristen und Familienbesucher einreisen. Die Teilnehmerhöchstzahl von 50 Gästen auf Familienfeiern und 75 Gästen bei besonderen Feierlichkeiten wie Hochzeiten bleibe bestehen, sagte die Ministerpräsidentin.
Um den Einzelhandel zu stärken, richtete Schwesig einen Appell an die Bevölkerung, weniger online einzukaufen und wieder in die Geschäfte zu gehen. Dabei bleibe die Maskenpflicht bestehen. Zudem kündigte Schwesig ein Winterhilfsprogramm an, um den Einzelhandel zu unterstützen, und forderte von der Bundesregierung eine Verlängerung des Kurzarbeitergelds auf 24 Monate.