Mit gemischten Gefühlen blickt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf ihre eigene Quarantäne zu Beginn der Corona-Pandemie zurück. „Ich habe ja schon in Quarantäne gesessen und weiß, wie das ist, und dass 14 Tage auch ganz schön lang sein können“, sagte Merkel am Freitag in ihrer Sommerpressekonferenz in Berlin. „Selbst wenn man gut beschäftigt ist zu Hause“, fügte sie hinzu.
Die Kanzlerin hatte sich am 22. März vorsichtshalber in häusliche Quarantäne begeben, weil sie Kontakt zu einem mit dem Coronavirus infizierten Arzt hatte. In diesem Zusammenhang sei sie mehrere Male getestet worden, „da war ich froh, dass die Tests negativ waren“. Sie werde nicht aber „permanent getestet“, das sei auf die Quarantäne beschränkt gewesen. „Ansonsten halte ich mich an die Abstandsregeln und an die Vorschriften“, betonte Merkel.